Metadaten

Daten verknüpfen und mit Kontext anreichern

Daten sind der Treiber sämtlicher Prozesse, die über die IT gesteuert oder abgewickelt werden. Eine nachhaltige Nutzung von Daten im Unternehmen ist nur möglich, wenn auch die dafür erforderliche Basis vorhanden ist. Für diese braucht es eine robuste Datenstrategie. Die Lösung: Nutzung von Metadaten im Rahmen eines effizienten Datenmanagements.

Metadaten oder Metainformationen sind strukturierte Daten, die Informationen über Merkmale anderer Daten enthalten – im Wesentlichen lassen sie sich auch als „Daten über Daten“ bezeichnen. Sie dienen in der Regel dazu, Nutzdaten aus den operativen und dispositiven Systemen zu beschreiben. Man kann sich Metadaten wie eine Art Klebstoff vorstellen. Sie harmonisieren und verknüpfen Daten und reichern diese mit Kontext an. Metadaten sind darum das Mittel schlechthin, um Verbindungen herzustellen. Gerade im Zeitalter von Big Data- / Machine-Learning- beziehungsweise KI-Szenarien ist es von entscheidender Bedeutung, in enormen Datenmengen Verbindungen herstellen zu können. Das gilt insbesondere für Daten, zwischen denen aktuell noch keine Verbindung besteht. 

Bild: Metadaten

Die für eine robuste Datenstrategie benötigte Metadaten lassen sich im Wesentlichen unterscheiden in:

Administrative und technische Metadaten

Sie beinhalten alle notwendigen Informationen zur Speicherung, Verwaltung und Bereitstellung von Datenbeständen. Einige Beispiele sind: Systeme, Datentypen, Erstellungsdatum und Dateiname.

Beschreibende Metadaten

Sie stellen Informationen zur Verfügung, die zur Recherche (Entdecken, Identifizieren, Verwalten) von Nutzdaten beitragen. Sie können auch als „kontextbezogene Daten“ bezeichnet werden. Der Kontext gibt eine Perspektive oder eine Bedeutung, die einen Mehrwert bieten. Beispiele sind: fachliche Klassifizierungen von Nutzdaten und mögliche Vermerke über Redundanzen.

Strukturelle Metadaten

Sie stellen Informationen über die interne Struktur von Datenbeständen bereit – insbesondere auch Zusammenhänge mit anderen Objekten oder Daten.

Referenz-Metadaten

Sie beschreiben den Inhalt und die Qualität von Daten.

Pragmatische Metadaten

Sie beinhalten die Beschreibung zur Verwendungsart und Ziel der Daten.

Durch die Verwendung von Metadaten ergeben sich zahlreiche Vorteile für Ihr Unternehmen:

  • langfristig angelegte, effiziente Bewirtschaftung und Bereitstellung von Daten in hoher Qualität
  • optimierte Wiederverwendung von vorhandenen Inhalten
  • vereinfachte Abfrage und Auffindbarkeit von Inhalten
  • leichter verständliche Nutzdaten
    • Nutzdaten werden schneller und effizienter einsetzbar
  • simplifizierte Verwaltung von Daten – auch in großen Mengen
  • Transparenz in Prozessen
    • Impact-Analyse, beispielsweise welche Auswirkungen hat eine Datenänderung?
    • Data-Lineage-Analyse, beispielsweise woher (aus welcher Quelle) stammen diese Daten? Wie ist das Ergebnis zustande gekommen?
  • Metadaten vereinfachen die Automation von Prozessen

 

Lesen Sie jetzt auf unserem Blog, welche zentrale Rolle Metadaten für eine erfolgreiche Umsetzung des Data Lake und darauf basierenden Self-Service-Szenarien spielen.

Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch!
Die Erstberatung ist bei uns unverbindlich und kostenlos.

Metadaten spielen eine zentrale Rolle, wenn Sie nicht nur weiterhin Daten sammeln, sondern diese intelligent auswerten und einsetzen wollen, um Ihre Prozesse, Ihre IT und Ihr gesamtes Business wirkungsvoll zu transformieren. In zahlreichen Forschungs- und Industrieprojekten haben wir zusammen mit unseren Kunden Maßnahmen und Methoden entwickelt, wie Sie Metadaten im Rahmen eines stringenten Metadatenmanagements erfolgreich etablieren, verwalten und in der Praxis intelligent nutzen. Sprechen Sie uns an!

Ausgezeichnet:

Folgen Sie uns