Microsoft Intune

Mit dem Mobile Device Management (MDM) von Microsoft Intune legen Unternehmen fest, wie Notebooks, Tablets und Smartphones innerhalb einer Organisation genutzt werden. Das MDM beschränkt sich dabei nicht nur auf unternehmenseigene Geräte, sondern erlaubt nach dem Ansatz „Bring your own Device“ auch das Management privater Geräte. 

Windows Autopilot ist Teil des MDM und automatisiert den Deployment-Prozess. Die Technologiesammlung konfiguriert Ihre Devices mit wenig Aufwand vor und macht sie für den produktiven Einsatz startklar.

Mit dem Mobile Application Management (MAM) von Intune wird Unternehmens-Software für betriebliche sowie private Endgeräte bereitgestellt. Das MAM dient dabei nicht ausschließlich der Verwaltung von Anwendungen, sondern auch dem Schutz von Organisationsdaten auf Anwendungsebene.

Sie erhalten mit Microsoft Intune eine Cloud-basierte Lösung, mit der Sie einfach und übersichtlich alle mobilen Endgeräte in Ihrer Organisation verwalten können. Der Einsatz von Microsoft Intune bietet diese Vorteile:

• einheitliches Mobile Device und Mobile Application Management
• einfache Automatisierung des Deployment-Prozesses mit Windows Autopilot
• zentrale Verwaltung unternehmenseigener und privater Geräte („Bring your own Device“)
• nutzbar mit allen gängigen mobilen Betriebssystemen
• Integration in Microsoft 365 (in einigen Plänen bereits enthalten)
• weniger Infrastruktur für Wartung der Geräte erforderlich
• volle Kostenkontrolle durch monatliche Abrechnung pro Nutzer, maximale Skalierbarkeit
• zentrale Verteilung von Software
• höhere Benutzerfreundlichkeit für Endnutzer

Die Verwaltung verschiedener Betriebssysteme stellt für Unternehmen eine bedeutende Herausforderung dar. Microsoft Intune bietet als Teil der Microsoft Endpoint Manager Suite eine umfassende Unified-Endpoint-Management-Lösung (UEM) mit der Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen wie Windows, macOS, iOS und Android zentral verwaltet werden können. So ist die Konfiguration spezifischer Richtlinien und Profile für jedes unterstützte Betriebssystem möglich. Diese Flexibilität ist entscheidend, da jedes Betriebssystem eigene Sicherheitsfunktionen und Managementanforderungen hat.

Verwaltung von Geräten außerhalb des Firmennetzwerks

Ein wesentlicher Vorteil von Intune liegt in der Fähigkeit, Geräte zu verwalten, die sich außerhalb des traditionellen Firmennetzwerks befinden. Diese Fähigkeit ist besonders relevant in einer Zeit, in der Telearbeit und mobiles Arbeiten zunehmen. Intune nutzt die Cloud, um eine kontinuierliche Verbindung zu allen registrierten Geräten aufrechtzuerhalten, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Dies ermöglicht es den IT-Abteilungen, Folgendes zu tun:

• Sicherheitsrichtlinien durchsetzen: Auch wenn sich ein Gerät nicht im Firmennetzwerk befindet, können Sicherheitsrichtlinien und Compliance-Anforderungen durchgesetzt werden. Dies schließt die Möglichkeit ein, Geräte bei Verdacht auf Sicherheitsverletzungen fernzulöschen oder zu sperren.
• Fernwartung und -Support: IT-Administratoren können Probleme diagnostizieren und beheben, ohne dass das Gerät physisch anwesend sein muss. Dies umfasst auch die Möglichkeit, Updates und Patches remote zu installieren.
• Zugriffskontrolle und Datensicherheit: Intune ermöglicht die Definition von Richtlinien, die regeln, wie User auf Unternehmensdaten zugreifen können, einschließlich der Möglichkeit, den Zugriff auf Daten basierend auf dem Compliance-Status eines Geräts zu beschränken.

Die Migration eines Unternehmens zu Microsoft Intune als Mobile-Device-Management-System umfasst in der Regel mehrere Phasen, von der Planung bis zur Nachbereitung. Jede Phase bringt ihre eigenen Fragen und Problemstellungen mit sich. Umso wichtiger ist eine durchdachte Planung der Migration. Deren Phasen und Fragestellungen sehen in der Regel wie folgt aus (reduzierte Darstellung):

1. Vorbereitungsphase

• Identifikation der Geschäftsbedürfnisse und Ziele: Welche Anforderungen sollen mit Intune erfüllt werden?
• Bestandsaufnahme vorhandener Hardware und Software: Welche Geräte und Anwendungen werden derzeit genutzt?

2. Planungsphase

• Auswahl der zu verwaltenden Gerätetypen: Welche Geräte (Smartphones, Tablets, PCs) sollen in Intune integriert werden?
• Definition der Compliance-Richtlinien: Welche Sicherheits- und Compliance-Richtlinien müssen Geräte erfüllen?

3. Implementierungsphase

• Einrichtung der Intune-Umgebung: Wie wird Intune konfiguriert, um die Bedürfnisse des Unternehmens zu erfüllen?
• Verteilung der Anwendungen: Wie werden Unternehmensanwendungen auf die Geräte verteilt?

4. Testphase

• Pilotierung mit einer begrenzten Benutzergruppe: Wie verhält sich das System unter realen Bedingungen?
• Sammlung von Feedback und Durchführung von Anpassungen: Welche Probleme treten auf, und wie können sie gelöst werden?

5. Ausrollphase

• Vollständige Migration aller User und Geräte: Wie wird die Migration skaliert, um alle User und Geräte einzubeziehen?
• Kontinuierliche Überwachung und Verwaltung: Wie werden Geräte und Anwendungen fortlaufend überwacht und verwaltet?

6. Nachbereitungsphase

• Überprüfung der Projektziele: Wurden alle definierten Ziele erreicht?
• Sammlung von Lessons Learned: Welche Erkenntnisse wurden während der Migration gewonnen, und wie können sie für zukünftige Projekte genutzt werden?

Jede Phase birgt ihre eigenen Herausforderungen und Fragen, die sorgfältig angegangen werden müssen, um eine erfolgreiche Migration zu Intune sicherzustellen. CONET unterstützt Sie bei der Planung und Durchführung einer Migration auf Microsoft Intune als Mobile-Device-Management-System.

CONET bietet ganzheitliche Cloud-Kompetenz von der Erstellung hybrider oder Cloud-Only-Infrastrukturen bis zu Cloud Native App Development und Betriebsunterstützung im Daily Business. Gerne unterstützen wir Sie bei der Einführung von Microsoft Intune zur einheitlichen Verwaltung von mobilen Endgeräten in Ihrem Unternehmen.