Künstliche Intelligenz trifft Kultur: CONET stattet Eule Pfiffikus im Deutschen Museum Bonn mit GenAI aus

Besucherinnen und Besucher können sich im Deutschen Museum Bonn – Forum für Künstliche Intelligenz auf eine neue Attraktion freuen: Gemeinsam mit CONET hat das Museum ein neues Exponat rund um die Eule Pfiffikus – das Maskottchen des Deutschen Museums Bonn – kreiert. Mithilfe Generativer KI (GenAI) beantwortet Pfiffikus Fragen zu aktuellen Entwicklungen rund um das Thema KI und leistet so einen wichtigen Beitrag zur musealen Vermittlungsarbeit.

Das Deutsche Museum Bonn hat sich in den vergangenen Jahren neu erfunden und zum Forum für Künstliche Intelligenz entwickelt. Unter dem Motto „Mission KI –  erleben.verstehen.mitgestalten“ wurde ein Erlebnisort geschaffen, der Chancen, Risiken und Herausforderungen zur Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts interaktiv und unterhaltsam vermittelt. Passend dazu gibt es seit April ein neues Exponat, an dem die Bonner IT-Beratung CONET mitgewirkt hat: Den Chatbot Eule Pfiffikus zum aktuellen KI-Diskurs.

Eule Pfiffikus beantwortet mithilfe von GenAI Fragen zum Thema KI

An einem Bildschirm können Besucherinnen und Besucher sich zu verschiedenen aktuellen KI-Themen informieren. Dazu wählen sie aus einem virtuellen Schrank „Bücher“ aus, die Themen enthalten wie: „Gefährdete Berufe“, „Stopp der Entwicklung“, „Militär“ oder „Recht“. Ist ein Buch ausgewählt, können dazu Fragen gestellt werden, wie beispielsweise „Welche Berufe sind von Künstlicher Intelligenz bedroht?“. Die Eule Pfiffikus beantwortet die Fragen auf Basis der vom Museumsteam zusammengestellten Informationen zu den einzelnen Buchthemen automatisch. Sie greift hierzu auf ein so genanntes Large Language Modell (LLM) in Form von ChatGPT 3.5 Turbo zurück. Mit diesem Sprachmodell haben die CONET-KI-Profis die Eule so trainiert, dass sie treffende und authentische Antworten mit menschlichem Charakter gibt.

Foto: Gruppenfoto der Beteiligten des GenAI-Projekts am Deutschen Museum Bonn

Die Projektbeteiligten von links nach rechts: Dana Vlcek (Deutsches Museum Bonn), Dominik Bruski und Philipp Leusmann (CONET) sowie Ralph Burmester (Deutsches Museum Bonn)

„GenAI kommt inzwischen in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz und unterstützt Menschen in ihrem Alltag- und Berufsleben. Der Umgang und das Verständnis müssen ähnlich wie bei neuen Medienformen erst gelernt werden. Projekte wie die Eule Pfiffikus sind daher besonders wichtig, da sie Menschen auf ganz einfache Weise mit neuen Technologien vertraut machen, mögliche Scheu oder Hemmnisse abbauen und den Weg für andere Einsatzbereiche ebnen“, sagt Philipp Leusmann, Head of Data Analytics & AI bei CONET.

„In unserer Ausstellung ‚Mission KI’ lernen Besucherinnen und Besucher Künstliche Intelligenz in zahlreichen Facetten kennen. Vom Funktionsprinzip künstlicher neuronaler Netze über Deepfake-Anwendungen bis zu neuesten Beispielen generativer KI. Wir wollten aber auch einen zentralen Ort im Museum haben, der den aktuellen Diskurs um KI abbildet. So kamen im kreativen Austausch mit dem CONET-Team zu der Idee, eine Chatbot-Anwendung mit unserer Eule Pfiffikus zu kombinieren. So bleiben unsere Besucherinnen und Besuchern stets auf dem neuesten Stand der KI-Entwicklung und können auf sympathische Art den Umgang mit generativer KI erleben“, erläutert Ralph Burmester, Ausstellungskurator des Deutschen Museums Bonn. Seine Kollegin, die Bildungsvolontärin Dana Vlcek fügt hinzu: „Wir sind mit der Umsetzung seitens CONET mehr als zufrieden. Das Exponat erfüllt unsere technischen und inhaltlichen Erwartungen und was noch wichtiger ist: es kommt beim Publikum super an.“

Foto: Besucher tippt eine Frage bei der GenAI-Eule Pfiffikus ein

Besucherinnen und Besucher können Fragen mit KI-Bezug eingeben, die von der Eule Pfiffikus beantwortet werden.

CONET wird das Projekt weiter betreuen und den Umfang durch neue Bücher erweitern. Außerdem übernimmt das verantwortliche KI-Team auch die Wartung und Weiterentwicklung – so ist beispielsweise ein Update auf eine neuere Version von ChatGPT für noch menschlichere Antworten denkbar.

Kulturelle Innovation durch GenAI: Tradition trifft Technologie

Generative Künstliche Intelligenz findet zunehmend Anwendung in kulturellen Bereichen, insbesondere in Museen. Mit ihr ist es beispielsweise möglich, historische Artefakte und Kunstwerke digital zu rekonstruieren und zu konservieren, wodurch beschädigte oder unvollständige Werke virtuell wiederhergestellt werden können. GenAI kann auch immersive Erlebnisse schaffen, indem sie interaktive Ausstellungen und virtuelle Rundgänge entwickelt, die Besuchern eine tiefere und direktere Auseinandersetzung mit den Exponaten ermöglichen. Ausstellungsstücke lassen sich so beispielsweise aus geringerer Distanz oder unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, ohne sie dabei durch die Nähe vieler Besuchenden zu gefährden. So macht GenAI Museen für ein breiteres Publikum zugänglicher und attraktiver und fördert die kulturelle Bildung auf innovative Weise.

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