CONET: Unser Weg zum Arbeitgeber des Jahres
CONET ist Arbeitgeber des Jahres 2019. In Berlin ehrte uns Wolfgang Clement, Bundeswirtschaftsminister a.D., mit dem TOP-JOB-Siegel. Wir berichten von unseren Erfahrungen – angefangen bei der wissenschaftlich fundierten Befragung aller Mitarbeiter bis hin zur feierlichen Preisverleihung.
Start der Mitarbeiterumfrage
Das TOP-JOB-Siegel wird durch das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, und der Universität St. Gallen vergeben. Die Basis bildet eine wissenschaftlich fundierte Befragung aller Mitarbeiter, welche Stärken und Schwächen zum Beispiel in den Bereichen Führung, Arbeitsmotivation, Betriebsklima und Work-Life-Balance ermittelt. Für Unternehmen ist die Studie wertvolles Feedback, für Bewerber Orientierungshilfe im breiten Jobmarkt.
CONET rief seine Mitarbeitenden im Juni 2018 zur Teilnahme auf. Einen Monat lang hatte Jeder im Unternehmen die Möglichkeit, sich an der etwa 15-minütigen Umfrage freiwillig und anonym zu beteiligen. Die Beteiligungsquote war sehr gut: 90 % unserer Mitarbeitenden bewerteten uns online.
Erwarten der Ergebnisse
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität St. Gallen machten sich anschließend an die Analyse der Studie. Gespannt erwarteten wir die Ergebnisse. Wir erhielten einen ausführlichen Bericht inklusive Stärken- und Schwächen-Matrix, Benchmarks sowie individuellen Handlungsempfehlungen. „Das ist eine wertige Einschätzung von außen. Dadurch, dass uns bisher schon drei Ergebnisberichte vorliegen, haben wir auch ein klares Bild, wo wir im Vergleich zu den Vorjahren stehen und was wir besser oder schlechter gemacht haben, was wir verstärken und wo wir aufpassen müssen“, bewertet Personalleiterin Sabine Cox. Vor allem in den Bereichen Führung, Vertrauenskultur, Work-Life-Balance und Kommunikation konnten wir überzeugen.
Kurz vor Weihnachten folgte dann die freudige Nachricht: CONET konnte sich mit seinen Ergebnissen auf Platz 1 in seiner Größenklasse katapultieren. Mit im Gepäck kam die Einladung zur Preisverleihung in Berlin, auf der CONET als bester Arbeitgeber des Jahres 2019 geehrt werden sollte.
Filmdreh am CONET-Hauptsitz in Hennef
Was braucht man als Arbeitgeber des Jahres? Einen Film, der die einzigartige Unternehmenskultur bei CONET auch für Externe veranschaulicht. Mit Unterstützung der zeag GmbH stand schnell das Skript für den Dreh und mehrere Mitarbeiter berichteten vor der Kamera von ihren Erfahrungen bei CONET. Einen ganzen Tag lang nahm sich ein kompetentes, dreiköpfiges Film-Team der Agentur Redlof Medien Zeit für die authentischen Aufnahmen am Hauptsitz in Hennef. Gedreht wurde innerhalb und außerhalb des Gebäudes, Mitarbeiter und Geschäftsführung wurden interviewt und bei ihrer Arbeit begleitet.
„Was den Unterschied ausmacht zwischen CONET und den Mitbewerbern, ist, dass wir bei CONET unsere Unternehmenskultur auch tatsächlich leben. Und die Unternehmenskultur nicht nur in Hochglanz-Broschüren hinterlegt ist. Der Zusammenhalt und die Art der Zusammenarbeit – das habe ich so in dieser Form noch in keiner Firma erlebt.“, sagt etwa CFO Josef Ranner, der in der Vergangenheit selbst schon bei einigen Mitbewerbern tätig war, im Interview.
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Die Preisverleihung: Ein Unternehmen mit Zukunft
Anke Höfer (CEO), Josef Ranner (CFO), Sabine Cox sowie sieben weitere Kolleginnen und Kollegen machten sich am 22. Februar auf den Weg in die Hauptstadt zur feierlichen Preisverleihung. Nach einer Stellprobe startete kurz darauf die Ehrung unter dem eindrucksvollen Glasdach des Axica Kongress- und Tagungszentrums. Hier wurden zunächst die Zweit- und Drittplatzierten jeweils gemeinsam auf die Bühne gerufen, bevor sich nacheinander die Auftritte der vier Arbeitgeber des Jahres in den Größenklassen A bis D anschlossen.
Dann war es soweit: CONET wurde als Sieger der Größenklasse C mit 251 bis 500 Mitarbeitern aufgerufen und Anke Höfer und Sabine Cox betraten stellvertretend die Bühne. Es folgte eine Premiere – unser TOP-JOB-Film wurde gezeigt. Ein besonderer Moment, da auch wir ihn im Vorhinein noch nicht gesehen hatten.
Dr. Peter Kreuz, Schriftsteller und Jury-Mitglied, hielt die Laudatio. „Ich weiß natürlich, dass auch ich selbst nicht mit der Gabe der Prophetie begnadet bin. Aber ich bin mir ganz sicher, dass das Unternehmen, das ich Ihnen vorstellen darf, nicht nur höchst erfolgreiche 32 Jahre hinter sich – sondern auch eine große Zukunft vor sich hat. Das hört sich bei einem IT-System- und Beratungshaus nicht überraschend an. Es befasst sich mit Themen wie Cyber Security, Cloud, Mobility und Big Data, und all dies sind ja Schlüssel zur Wirtschaft 4.0, die uns alle beschäftigt. Nein, ich bin mir der Zukunftsfähigkeit dieses Unternehmens deshalb so sicher, weil es vor allem an die Zukunft seiner Mitarbeiter denkt“, so Peter Kreuz. „Bei CONET wurde früh realisiert, dass eine neue Mitarbeitergeneration anders tickt. Bei dieser Generation, der die Zukunft gehört, stehen nicht nur Eltern- oder Pflegezeiten hoch im Kurs, sondern auch temporäre Auszeiten, etwa für Studienprojekte oder für soziales Engagement. Lebenszeit will heute anders und vor allem selbstbestimmt geplant werden, und die wachsende Spannbreite der Alters- und Werteverteilungen schafft immer neue Herausforderungen für die Personalarbeit.“
TOP-JOB-Mentor Wolfgang Clement würdigte insbesondere die Weitsicht des Unternehmens, Arbeitgeberattraktivität strategisch zur Zukunfts- und Fachkräftesicherung einzusetzen. Durch eine inspirierende Führungsarbeit, ein vertrauensvolles Miteinander und eine hohe Arbeitszufriedenheit schaffen die Hennefer ein fruchtbares Innovations- und Leistungsklima.
Und wie geht´s nun weiter?
Für CONET ist der Award Auszeichnung und Ansporn zugleich. Personalarbeit ist kein Projekt, das irgendwann abgeschlossen ist, sondern muss permanent weitergedacht und an aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und persönliche Entwicklungen angepasst werden. Personalleiterin Sabine Cox resümiert: „Am wichtigsten sind ganz, ganz alte, bodenständige Themen, die aus dem Blick geraten sind, weil es hieß, man müsse die Generation Y kennen, man müsse jetzt dies oder jenes tun. Am Ende steht immer eine Maxime, und zwar, dass wir wertschätzend mit unseren Leuten umgehen, egal wie alt sie sind oder was sie tun. Unsere Führungskräfte müssen Verlässlichkeit, Beständigkeit und Sicherheit geben und den Mitarbeitern vermitteln: Deine Aufgabe mag sich vielleicht ändern, aber hier ist dein Arbeitsort, hier ist dein Team, hier ist dein Ansprechpartner.“
Über den Autor
Josephine Jaguste ist seit Mai 2016 Communication Managerin bei CONET.