Die CONET-Drachenreiter beim Kölschen Drachenboot-Festival ZwoNullZwoVier
Würden die Paddel-Hobby-Profis der CONET-Unternehmensgruppe auch in diesem Jahr an die grandiosen Leistungen der Vorjahre anknüpfen können? Der nicht ganz offizielle Rennbericht.
Ungewohnte Unruhe im Vorfeld
In diesem Jahr hatte es im Vorfeld bisweilen die ein oder andere ungewohnte Unruhe unter den CONET-Drachenreitern gegeben. Zunächst einmal standen die Trainingstermine wettertechnisch nicht immer unter dem besten Stern, und zudem schlugen auch Grippewellen und Urlaubszeiten mitunter Lücken in die Teilnehmerlisten.
Sehr schade, denn in guter Tradition hatte Steuermann Helmut, der das CONET-Drachenbootteam nun bereits seit einigen Jahren mit viel zusätzlichem Engagement unterstützt hatte, auch in diesem Jahr wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine optimale Drachenreitervorbereitung zu gewährleisten.
Auch die vorgeschriebene Frauenbeteiligung – mindestens sechs weibliche Paddler müssen auf den mit insgesamt 18 Athleten besetzen neun Paddelbänken Platz nehmen – hätte um ein Haar noch aufgrund von Engpässen bei der Kinderbetreuung und gesundheitlichen Nachwehen des zwei Tage zuvor stattgefundenen Firmenlaufs in Bonn – bei dem CONET sich im Übrigen mit mehr als 140 eingeschriebenen Teilnehmern wie im Vorjahr wieder den Pokal für die dritthöchste Beteiligungsquote unter den großen Bonner Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden sichern konnte [wir berichteten unter anderem auf Facebook und Linked] – zu einem Problem werden können.
Der Tag der Wahrheit
Für 9 Uhr war am Samstag, dem 15. Juni 2024, dann das Treffen an der Regattastrecke anberaumt. Auf dem Weg zum Wettkampfort surften die meisten Teilnehmenden noch durch dicke Regenschauer. Schließlich aber trafen nach und nach die furchtlosen Feuchtwetter-Paddler ein, die geforderte weibliche Beteiligung konnte erfüllt werden und bei den männlichen Freiwilligen gab es sogar einen leichten Überhang, der einen flexiblen Einsatzplan ermöglichte.
Während sich die CONET-Drachenreiter nach und nach sammelten, das wie üblich üppige Buffet angerichtet und die Wettkampfkleidung angelegt wurden, begannen auf der windgepeitschten Regattabahn die ersten Qualifikationsrennen. 44 Mannschaften hatten zum diesjährigen Drachenboot-Festival gemeldet. Drei Mannschaften aber schienen dem Wetter dann doch nicht zu trauen und waren erst gar nicht angetreten.
Das Drachenbootrennen war übrigens in diesem Jahr auch der erste Wettkampf, der auf der Regattaanlage auf dem Fühlinger See überhaupt ausgetragen werden konnte. Die Hochwasser der vergangenen Wochen hatten auch die Regattastrecke nicht verschont und unter anderem die Bahnmarkierungen mitgerissen.
Wie der Streckensprecher allerdings betonte, sei es den Drachenbooten mit ihren erfahrenen Steuermännern durchaus zuzutrauen, die veranschlagte Strecke von 250 Metern auch ohne zusätzliche Markierungsballons „auf Spur“ zu bleiben.
Am CONET-Zelt begann also wie in zahlreichen Wettkämpfen bereits erprobt die taktische Ein- und Verteilung der Paddler zusammen mit anschließender Strategie- und Technikbesprechung. Gerade den Neulingen im Team gab es noch den ein oder anderen Hinweis mitzugeben.
Bis zuletzt war auch noch die Frage, wer in diesem Jahr mit rhythmischen Schlägen vom Trommelplatz am Bug des Schiffes aus den Takt angeben sollte, letztlich unbeantwortet geblieben. Die Wahl für das erste Rennen fiel schließlich auf Lena, die Tochter eines der CONET-Stammpaddler. Ein Team-Trikot übergestreift und dann ab in die obligatorische Schwimmweste.
Ein vielversprechender Auftakt – der Qualifikationslauf
Um 9:35 machten sich die tapferen Paddelprofis mitsamt ihrem professionellen Holzpaddel-Equipment – einer durch Steuermann Helmut dankenswerterweise organisierten Leihgabe des Drachenbootvereins Kölsche Drachen – in kaltem Wind auf den Weg zur Startaufstellung und schließlich in der zuvor besprochenen Wettkampfordnung ins Boot.
9:50 Uhr – der erste Start für die CONET-Drachenreiter im insgesamt sechsten Qualifikationsrennen des Tages. Die Sea Lions, die Flotte Katharina und die Pirates of Spontacts stellten hier noch bislang unbekannte Gegner. Von Verunsicherung allerdings war auf Seiten der routinierten CONET-Drachenreiter nichts zu spüren. Die neuen Athleten fügten sich hervorragend und augenscheinlich nahtlos in die Bootsbesatzung ein. Eine hervorragende 01:10,80 zeigte die Uhr am Ende des Laufs – mit mehr als 15 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten und am Ende die viertbeste Zeit aller 11 Qualifikationsläufe!
Die Euphorie über diese Fabelzeit für das erste Rennen des Tages wurde von den erfahrenen Teammitgliedern allerdings schon gleich nach der Wettkampffahrt vorsichtig gebremst. Man traute es den quasi professionellen Vereinsteams nämlich durchaus zu, im ersten Rennen „gesandbagged“ zu haben oder zumindest nicht auf der allerletzten Rille gerudert – Verzeihung: gepaddelt – zu sein. Außerdem habe es auch deutlichen Halbseiten-Rückenwind gegeben, der sicher einige Hundertstel als Bonus eingebracht hätte.
Der Wind, auch über den restlichen Tag hinweg weiterhin frisch bis böig, sollte bisweilen auch den Ablauf des weiteren Tages zuzeiten noch beeinflussen. Das Teamzelt fing den Wind auch überaus bereitwillig und die vorhandene Standardabspannung benötigte zuzeiten die supportive Stützung durch beherzte Sportlerhände. Schließlich entfaltete sich aber auch hier das berühmt-berüchtigte Denken in Lösungen der CONET-Mitarbeitenden. Wasserkanister wurden als Ballast eingesetzt, Spanngurte aus den Autos zusammengeklaubt, Heringe geschnitzt und schließlich so eine ausreichende Stabilisierung gegen die drückenden und zerrenden Böen erreicht.
Wie so oft bei Drachenboot-Renntagen schloss sich an den ersten Lauf aufgrund der weiteren Qualifikationsrennen und der anschließenden Verteilung auf die Zeitläufe die erste größere Pause des Tages an. Während die einen sich mit einem kräftigen Kaffee die Kälte aus den Knochen trieben, entschieden sich andere zum Aufwärmen für eine engagierte Joggingrunde entlang der Fühlinger Seen. Der Autor dieser Zeilen entschied sich derweil mit ungläubigem Kopfschütteln für ein spätes zweites Frühstück, bei dem er aber immerhin auch nicht alleine gelassen wurde.
Steigerung im ersten Zeitlauf
Durch die hervorragende Qualifikationszeit in die Top-Wettkampfklasse des a…-Cup [Name aus Wettbewerbsgründen durch die Redaktion geändert] eingestuft, wurde der erste Zeitlauf mit CONET-Drachenreiterbeteiligung für 12.26 Uhr angesetzt. Als achter Zeitlauf allerdings kam es hier bereits zu den ersten leichten Verschiebungen im Zeitplan. Immer wieder mussten die Startabläufe abgebrochen werden.
Die Drachenboote nämlich starten nicht aus festen Boxen, sondern gleiten von hinten langsam in ihre Startposition. Sind alle Boote auf der imaginären Startlinie angekommen, erfolgt mit „Are you ready – Attention – Go“ das Startkommando – allerdings nur dann, wenn die Boote auf gleicher Höhe und mit gleichbleibendem Abstand zueinander bleiben. Gerade Letzteres stellte sich beim anhaltend frischen Wind als schwierig dar, und so mussten immer wieder Startversuche abgebrochen werden und die Boote mussten in großen Schleifen einen neuen „Anlauf“ zum Start nehmen.
Schließlich war es dann aber doch soweit. Nach dem erfolgreichen Trommeleinsatz im ersten Lauf hatte sich Lena schnell zur festen Stammtrommlerin gemausert. Auch die übrige Besatzung des ersten Laufes wurde erneut auf das Wasser geschickt. Neben den beiden unbekannten Gegnern Ost-West-Express und In Deep Ship warteten mit den Kölsche Drachen – die in der Qualifikation die zweitbeste Zeit gesetzt hatten – die ersten bekannten und hochklassigen Wettstreiter auf der Regattastrecke. Zu allem Überfluss mussten die CONET-Drachenpaddler nun auch auf der ungeliebten Bahn 1 antreten, die am wenigsten windgeschützt und zudem deutlich flacher ausfiel als die übrigen Bahnen.
Der Start verlief dennoch planmäßig. Rhythmisch stachen die Paddel beim so genannten Wasserfassen in den windgepeitschten See. Dann durchziehen, durchziehen, auch wenn es schmerzt. Das Paddel am Ende des Zuges sanft seitlich aus dem Wasser heben, nah über der Wasserlinie aber ohne Oberflächenkontakt im so genannten Umsetzen wieder nach vorne führen, und wieder mit einem beherzten Stich ins Wasser versenken, die vom Bug aufspritzende Gischt dabei unbeeindruckt hinnehmend.
Die ersten schnellen Züge des Starts gingen allmählich in die ruhigeren, längeren Distanzzüge über. Hier war dann aus der Entfernung doch eine leichte Unregelmäßigkeit zu erkennen, die gleichzeitige Paddelführung wies trotz der lautstarken Anweisungen von Steuermann Helmut und dem begleitenden Trommelschlag zunehmende Unruhe auf. Dennoch konnten der Ost-West-Express und In Deep Ship zunehmend auf Distanz gehalten werden, mit den Kölsche Drachen entwickelte sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Dann zum Endspurt – noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren, die Konzentration ganz auf die Simultanität der Züge richten und zugleich die Frequenz erhöhen. Wasserfassen, Durchzug, Ausheben, Umsetzen, Wasserfassen, Durchzug, Ausheben, Umsetzen. Dann endlich im Ziel. Als Zweiter. Mit einer zum ersten Lauf um mehr als zwei Sekunden verbesserten Zeit von 01:08,31 – lediglich gut 4 Sekunden hinter den Favoriten.
Was geht noch im zweiten Zeitlauf?
Auch in Zeitlauf B waren die CONET-Drachenreiter wieder auf den achten Lauf gesetzt. Da die Zeitläufe nun recht zügig abgewickelt werden konnten, blieb die Wartezeit bis zur angesetzten Startzeit um 13.54 Uhr im Rahmen, auch wenn abermals eine gute Viertelstunde Verzögerung sich als unvermeidbar herausstellte.
Zufriedene bis zuversichtliche Mienen der CONET-Paddler begrüßten die Setzung der Drachenreiter auf die bevorzugte Bahn 4 in diesem Wettkampf. Die Taktik wurde für dieses Rennen leicht modifiziert und unter den eingesetzten Paddel-Mannen durchgetauscht. Gut gelaunt und voller Spannung machte sich die CONET-Truppe wieder zeitig auf den Weg in die Startzone. Dieser Lauf – in Addition mit der Zeit des ersten Zeitlaufs – würde schließlich über die Finalteilnahme entscheiden. Würde es trotz einer größeren Teilnehmerzahl und weiteren Vereinsteams für den Einzug ins das umkämpfte A-Finale reichen?
Mit unermüdlicher Motivation und vorsichtigem Optimismus ging es gemessenen Schrittes über den Bootssteg zum wartenden Drachen. Einstieg, Ablegen, ein letzter Paddelgruß und hin zur Startzone. Ausschwenken, einscheren und an die Linie vorgleiten. Die Gegner diesmal: Die Industriepiraten, die Propofol Pirat:Innen und mit den Hellas Drachen ein weiteres, bislang unbekanntes Vereinsteam. Die schlichen sich dann auf Bahn 3 auch als letzte langsam an die Startlinie heran, um bestenfalls noch ein wenig mehr Schwung in den fliegenden Start mitnehmen zu können. So langsam allerdings, dass auf den hinteren Bahnen die Boote bereits zu nah aneinander getrieben wurden, was eine erneute Startaufstellung notwendig machte.
Ein leichtes Kribbeln ging durch die Reihen der Drachenreiter. Selbst das gemächliche Anpaddeln zum neuerlichen Start kostet schließlich Kraft und zehrt an der Konzentration. Im zweiten Anlauf dann aber endlich das ersehnte Go-Kommando. Schnelles Anpaddeln, dann lange, wieder nahezu homogene Züge und ein abermals knapperes Drachenkopf-an-Drachenkopf-Rennen. Die Hälse der mitgereisten Fans reckten sich dem Ziel entgegen, Anfeuerungsrufe hallten im Takt der Steuermannkommandos über die windgeriffelten Wellen der Regattabahn – wer würde am Ende dieser spannenden Wettkampffahrt die bartbewehrte Drachenschnauze vorne behalten? Foto-Finish!
Die Rückkehr zum Teamlager erfolgte in einer Mischung aus Erwartung und Euphorie. Wurde das Rennen gewonnen? Wie war am Ende die Zeit? Würde es für das ersehnte A-Finale reichen?
Die Spannung war geradezu greifbar. Hektisch wischten die Finger über die Bildschirme der zahlreichen Mobilfunkgeräte auf der Suche nach den veröffentlichten Laufergebnissen und Zeiten. Seite aktualisieren – Ergebnis-PDF aktualisieren – Seite aktualisieren – PDF aktu… da – da ist es! Nach sechseinhalb nervenaufreibenden Minuten waren die Ergebnisse endlich da:
Platz 2 hinter den Hellas Drachen. Schade, es muss doch so knapp gewesen sein. Und die Zeit? Wow, eine weitere Steigerung: 01:07,37! Gerade einmal 53 Hundertstel Rückstand. Beinah unglaublich. Schnell huschen die Augen die Ergebnistabelle hinauf und hinunter. Was sagt das kombinierte Ergebnis beider Zeitläufe? 02:15,68 – die bis zu diesem Zeitpunkt drittbeste Summenzeit. Ein zögerlicher Blick auf die verbliebenen drei Läufe und die dort startende Konkurrenz. Durchatmen. Allenfalls das Vereinsteam der 1911er Lahndrachen würde die Zeit wohl noch toppen können. Bei vier Plätzen im anstehenden A-Finale gute Chancen.
A-Finale im a…-Cup!
Eine gute halbe Stunde später stand es dann fest: Der Einzug ins A-Finale des a…-Cups war gesichert. Damit dann allerdings auch die erwartete und dennoch nicht ohne eine gewisse Ungläubigkeit zur Kenntnis genommene Startzeit der letzten Wettkampffahrt des Tages: 17.10 Uhr. Die große Teilnehmerzahl, die windbedingten Verzögerungen und die in der Zwischenzeit noch auszutragenden Spezial-Cups wie der der Stadt Köln forderten ihren Tribut. Immerhin stiegen die Temperaturen nun ab Mittag gemächlich in die Richtung von 18 bis 20 Grad.
Ein besonderes Highlight zeichnete sich ab, als „unser“ Steuermann Helmut das CONET-Teamzelt besuchte, um zum Finaleinzug zu gratulieren und sich nach Stimmung und Fitnessstand des Teams zu erkundigen. Unter den Vorräten wurde ein CONET-Teamtrikot hervorgezaubert und ihm mit einem großen Dankeschön für seine langjährige Unterstützung in Trainings und Rennen übergeben. In beinah rührender Teammoment, und sichtlich erfreut versprach der Beschenkte, das Trikot für die anstehenden Wettkämpfe gleich überzustreifen.
Die folgenden Stunden gestalteten sich wie in den Vorjahren dann doch wieder überraschend kurzweilig. Es wurde über die bisherigen Rennen und Erkenntnisse gefachsimpelt, mit alten und neuen Kollegen geklönt, die Zeit mit verschiedenen Sportaktivitäten vertrieben oder einfach an einem Tag am See ausgespannt.
Für ein wenig Stirnrunzeln sorgte allenfalls die Entscheidung einiger Drachenreiter, die ausgiebige späte Mittagspause zur Einnahme nicht so ganz leichter Curry- und Bratwürste und mitunter sogar Mayonnaise-Pommes zu nutzen.
Beinah überraschend war es dann kurz vor 17 Uhr soweit und es ging gesammelt zum letzten Start des Tages. Mit den Vereinsteams der Hellas Drachen, der 1911er Lahndrachen und der Kölsche Drachen warteten die erwarteten Gegner auf die CONET-Drachenreiter, die ein weiteres Mal auf der bevorzugten Bahn 4 antreten durften.
Erneut war die Besatzung leicht angepasst und die Taktik auf diesen Höhepunkt des Drachenbootfestivaltages abgestimmt. Steuermann Helmut erwartete „seine“ Drachenreiter angemessen im CONET-Firmentrikot (dass er auch zuvor bereits in den verschiedenen Cup-Rennen anderer Teams durchaus mit Stolz getragen hatte!).
Boot besetzen, vom Steg abstoßen und hinüber zum Start paddeln, in einem gleichmäßigen Bogen auf die Startposition vorschippern und mit Spannung das Startkommando erwarte. Und los ging es. Von Beginn an setzten sich die Kölsche Drachen an die Spitze, dicht gefolgt von den 1911 Lahndrachen – wöchentliche Trainings und eine noch enger aufeinander abgestimmte Stammmannschaft machten sich hier in aller Deutlichkeit bemerkbar. Zusammen mit den Hellas Drachen mühten sich die CONET-Drachenreiter redlich, den Anschluss wiederherzustellen, aber unaufhaltsam zogen die beiden Topteams weiter davon.
Mit den Hellas Drachen entwickelte sich allerdings erneut an harter Fight auf Augenhöhe um jeden Paddelschlag. Die Gegner hatten zunächst die Drachennasenspitze vorn, aber immer näher zogen die Drachenreiter heran. Im Endspurt gaben beide Teams noch einmal alles. Das Wasser peitschte bei jedem Paddeleinstich über die Bootswände, Steuermannkommandos und Trommelschläge steigerten die Frequenz zu einem letzten Aufbäumen. Noch 50 Meter, noch 25, der Vorsprung schmolz zusehends, 10 Meter, der letzte Schlag – Ziel!
Und wieder herrschte beim erschöpften Verlassen des Bootes Unklarheit, wer denn nun den Sieg für sich hatte verbuchen können, auch wenn bereits befürchtet wurde, dass man sich doch würde mit dem 4. Platz im Finale begnügen müssen. 01:10,13 stand am Ende auf der Zeitenliste, gerade einmal knapp anderthalb Sekunden hinter den Hellas Drachen, gut 5 Sekunden hinter den erstplatzierten Dauersiegern Kölsche Drachen und den im Foto-Finish direkt danach eingelaufenen 1911er Lahndrachen.
Ob die zu den Zeitläufen leicht verschlechterte Zeit ihre Ursache nun tatsächlich im Pommeszusatzgewicht, an der extrem langen Ruhephase oder dem abgeschwächten Rückenwind hatte, wurde nur kurz diskutiert.
Was bleibt ist ein erneut grandioses Ergebnis eines denkbar knappen Rückstands und eines stolzen vierten Gesamtrangs als erstes „Hobbyteam“ hinter den drei Vereinsteams.
Bei der abschließenden Siegerehrung wurden dann auch angemessen gut gelaunt Urkunde und Pokal entgegengenommen und anschließend gemeinsam der Platz nach einem spannenden, sportlichen und teamstarken Tag geräumt.
Ein dreifaches „Paddel hoch“ den glorreichen CONET-Drachenreitern und auf einen neuen motivierten Angriff auf die Wettkampfspitze im nächsten Jahr!
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Über den Autor
Simon Vieth ist der Pressesprecher bei CONET. Ursprünglich Historiker und freier Redakteur, wechselte er schon vor fast 25 Jahren die Schreibtischseite und kümmert sich derzeit im Schwerpunkt um die Öffentlichkeitsarbeit und die Social-Media-Auftritte bei CONET.