Support-Ende für Microsoft Exchange Server 2007
Am 11. April 2017 endete der erweiterte Support für das aktuellste Release von Microsoft Exchange Server 2007, Service Pack 3. Wir stellen Ihnen die Alternativen Exchange 2016 und Exchange Online vor.
Microsoft Exchange 2007 erschien am 8. März 2007. Neu waren damals das deutlich ausgebaute Rollenmodell, die Einführung von Unified Messaging und eine Vielzahl an Cluster-Technologien. Zudem war Exchange Server 2007 die erste Version, die sich auf 64-Bit Betriebssystemen installieren ließ.
Anfang April 2017 endete nun der erweiterte Support. Für die Kunden bedeutet das, dass sie nicht länger funktions- oder sicherheitsrelevante Aktualisierungen erhalten. Microsoft begründete diese Entscheidung vor allem mit der sinkenden Nachfrage, da immer mehr Kunden zu Office 365 wechseln.
Alternativen zu Microsoft Exchange Server 2007
Wenn Sie heute noch Exchange 2007 einsetzen, ist es nun mit Support-Ende höchste Zeit, ein Migrationsprojekt zu starten. Hierbei stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung:
- Update auf Microsoft Exchange 2016: Sie können eine klassische Migration auf die aktuellste Produktversion vornehmen, den Microsoft Exchange Server 2016. Mit ihm profitieren Sie von deutlich vereinfachten Möglichkeiten der Hochverfügbarkeit und sichern sich den Hersteller-Support bis zum 13. Dezember 2020 (Mainstream Support) beziehungsweise 14. Oktober 2025 (erweiterter Support).
- Umstieg auf Microsoft Exchange Online: Alternativ können Sie die Gelegenheit nutzen, um auf die in Office 365 integrierte Cloud-Version Exchange Online zu wechseln. Dabei profitieren Sie vom Software-as-a-Service-Modell: Sie müssen sich nicht um die Pflege des Mail-Systems kümmern, stattdessen liegen Ihre Daten auf hochmodernen Microsoft-Servern. So profitieren Sie von komplexen Notfallwiederherstellungsfunktionen und 24h-Überwachung und -Schutz durch ein Team von Sicherheitsexperten. Durch regelmäßige Updates bleibt Exchange Online zudem stets up-to-date und auch die Integration weiterer Dienste wie Skype for Business oder SharePoint ist möglich.
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Über den Autor
Christoph Züllighofen arbeitete als Architekt und Projektleiter im Team Cloud Workplace Solutions bei CONET.